nach einem reichhaltigen frühstück packen wir unsere sieben sachen in zwei grosse koffer, damit wir im camper nicht so viele gepäckstücke verstauen müssen. das taxi holt uns um 09:30 ab. wider der vermutung, dass die kiwis nicht pünktlich sind, ist der chaffeur bereits 10 minuten früher vor ort. wir verabschieden uns von erika und machen uns auf den weg zur mietstation des campers.
die abwicklung bei kea läuft sehr effizient ab, zumal unsere kontaktperson aus deutschland stammt. zu unserem erstaunen zahlt uns der vermieter die volle anreise mit dem taxi. es sind immerhin ganze NZD 115.-.
das fahrzeug wird uns kurz erklärt und dann offiziell übergeben. zu unserer freude können/dürfen wir sogar unsere koffer beim vermieter deponieren. wir haben genügend stauraum für unsere wäsche und utensilien in dem komfortablen wohnmobil.
Rosi wird zu unserer fahrerin erkoren. wir fahren aus dem gelände der mietstation und machen uns auf den weg zum nahegelegenen einkaufszenter. der einkauf entpuppt sich als tour durch das schlaraffenland. am schluss ist der einkaufswagen prall gefüllt. mit einem guten aber löchrigem bauchgefühl verstauen wir den proviant im wohnmobil und genehmigen und eine verpflegung im kfc (kentucky fried chicken) gleich nebenan.
wie die zeit in der ferien doch rasch vergeht…es ist bereits 15:15 und wir kennen unseren platz für die übernachtung gar noch nicht. unbeirrt fahren wir in richtung rotorua los. Rosi lenkt das fahrzeug meisterlich auf der gefühlsmässig falschen strassenseite richtung süden. es rollt und rollt und rollt…bis wir um ca. 19:00 uhr eintreffen. begeistert von der seesicht und den sehenswürtigkeiten verbringen wir noch etwas zeit an der promenade.
gegen 20:00 uhr machen wir uns auf die suche nach einem schlafplatz. nach einigen runden durch das städtchen kreuzen wir einen wegweiser zu einem campingplatz. kurzentschlossen fahren wir auf das gelände und warten vor der offenen schranke. freundlich wie die leute hier sind, werden wir zum „platzchef“ verwiesen. dieser kommt mit einem freudigen lächeln auf uns zu und begrüsst uns wie alte bekannte. im gespräch erfahren wir, dass seine tochter seit 12 jahren in luzern wohnt. ihm würde die schweiz auch sehr gefallen und könnte sich ein leben dort vorstellen.
wir wickeln das „geschäftliche“ ab und erfahren, dass das büro eigentlich schon seit zwei stunden geschlossen hat. dankend verabschieden wir uns und fahren auf den platz nummer 31. das fahrzeug kurz mit strom versorgt, machen wir uns ans nachtessen. es gibt kaltes buffet. danach legen wir uns todmüde in die errichteten „schlafgemächer“ und fallen rasch in das „land der träume“.
Es war ein toller erster tag!
I knew it, the Kiwis drive on the left side!
Das braucht schon ganz viel Mut! Rosie, ich gratuliere!
Wenn ihr einen echten Kiwi (Apteryx mantelli) zusehen bekommt, bitte melden.
Eine tolleZeit wünscht euch,
Liselotte