reiseblog „kiwi 2013“

A380 auf dem Boden

hallo liebe familien, freunde und bekannte

bald geht unsere reise los. damit wir uns nicht ganz aus den augen und dem sinn verlieren, habe ich diesen blog eingerichtet. hier werden wir laufend über erlebtes und schönes in wort und bild berichten.

natürlich freuen wir uns auch über eure kommentare und das, was euch gerade so bewegt.

also..tragt euch den 7. dezember 2013 fett in der agenda ein und kommt uns regelmässig „besuchen“!

auf bald 🙂

aus luftiger höhe

auf einer höhe von 10’668 m und einer geschwindigkeit von 998 km/h fliegen wir unserem zweiten etappenziel entgegen. voraussichtlich werden wir um 18:31 in melbourne eintreffen. unser endziel auckland ist noch in weiter ferne.

der a380 ist ein gewaltiger „vogel“. gemächlich rollt er über die startpiste bis er nach ca. 55 sekunden abhebt. man spürt die masse des kolosses, welche sich nach und nach in die höhe schiebt. es ist ein eindrückliches erlebnis!

das satelliten internet hier im flieger ist kostenpflichtig und es lässt sich kaum „surfen“. daher wird es wohl bei diesem einzelnen spontanen „aero-beitrag“ bleiben…!?

liebe grüsse in die schweiz und nach auckland….

die höhenflieger
Rosi, Gian, Andri und Urs

festen boden unter den füssen…

seit 6 stunden haben wir wieder festen boden unter den füssen. die lange reise haben wir alle gut überstanden.
die erste nacht verbringen wir bei der schwester von Rosi. Erika hat für uns eine exklusive „ruhestätte“  hergerichtet…

Zelt Torbaydas zelt bietet genügend platz und hilft, das energiedefizit wieder in die richtigen bahnen zu leiten. es ist 20:55 uhr und draussen wird es langsam dunkel….also machen wir uns parat und ziehen uns zurück.

morgen werden wir vom taxi abgeholt und zum wohnmobilvermieter geführt. wir sind auf 10:00 uhr angemeldet und können dort unseren camper in empfang nehmen.

wir wünschen allen einen erfolgreichen wochenstart!
auf bald und liebe grüsse

RAGU (Rosi, Andri, Gian und Urs)

das kea 4 bett motorhome

morgen holen wir unser fahrbares zuhause in auckland ab. für die nächsten 2 wochen sind wir mobil und können die schönsten orte auf der nordinsel anfahren. wir freuen uns auf das abenteuer und die vielen eindrücke, welche wir sammeln und mit euch teilen können.

wisst ihr, wie konfortabel wir es uns eingerichtet haben? schaut euch das werbematerial von der vermietung an und erhaltet einen visuellen eindruck von dem, was uns erwartet…unser fazit wird bestimmt folgen 😉

symbol für pdf dokument    weitere fahrzeugdetails

1. tag

nach einem reichhaltigen frühstück packen wir unsere sieben sachen in zwei grosse koffer, damit wir im camper nicht so viele gepäckstücke verstauen müssen. das taxi holt uns um 09:30 ab. wider der vermutung, dass die kiwis nicht pünktlich sind, ist der chaffeur bereits 10 minuten früher vor ort. wir verabschieden uns von erika und machen uns auf den weg zur mietstation des campers.

unser motorhomedie abwicklung bei kea läuft sehr effizient ab, zumal unsere kontaktperson aus deutschland stammt. zu unserem erstaunen zahlt uns der vermieter die volle anreise mit dem taxi. es sind immerhin ganze NZD 115.-.
das fahrzeug wird uns kurz erklärt und dann offiziell übergeben. zu unserer freude können/dürfen wir sogar unsere koffer beim vermieter deponieren. wir haben genügend stauraum für unsere wäsche und utensilien in dem komfortablen wohnmobil.

weg nach rotoruaRosi wird zu unserer fahrerin erkoren. wir fahren aus dem gelände der mietstation und machen uns auf den weg zum nahegelegenen einkaufszenter. der einkauf entpuppt sich als tour durch das schlaraffenland. am schluss ist der einkaufswagen prall gefüllt. mit einem guten aber löchrigem bauchgefühl verstauen wir den proviant im wohnmobil und genehmigen und eine verpflegung im kfc (kentucky fried chicken) gleich nebenan.

rotorua wie die zeit in der ferien doch rasch vergeht…es ist bereits 15:15 und wir kennen unseren platz für die übernachtung gar noch nicht. unbeirrt fahren wir in richtung rotorua los. Rosi lenkt das fahrzeug meisterlich auf der gefühlsmässig falschen strassenseite richtung süden. es rollt und rollt und rollt…bis wir um ca. 19:00 uhr eintreffen. begeistert von der seesicht und den sehenswürtigkeiten verbringen wir noch etwas zeit an der promenade.

gegen 20:00 uhr machen wir uns auf die suche nach einem schlafplatz. nach einigen runden durch das städtchen kreuzen wir einen wegweiser zu einem campingplatz. kurzentschlossen fahren wir auf das gelände und warten vor der offenen schranke. freundlich wie die leute hier sind, werden wir zum „platzchef“ verwiesen. dieser kommt mit einem freudigen lächeln auf uns zu und begrüsst uns wie alte bekannte. im gespräch erfahren wir, dass seine tochter seit 12 jahren in luzern wohnt. ihm würde die schweiz auch sehr gefallen und könnte sich ein leben dort vorstellen.
wir wickeln das „geschäftliche“ ab und erfahren, dass das büro eigentlich schon seit zwei stunden geschlossen hat. dankend verabschieden wir uns und fahren auf den platz nummer 31. das fahrzeug kurz mit strom versorgt, machen wir uns ans nachtessen. es gibt kaltes buffet. danach legen wir uns todmüde in die errichteten „schlafgemächer“ und fallen rasch in das „land der träume“.

Es war ein toller erster tag!

2. tag

es ist 08:38 uhr und es ist immer noch ruhig in unserem motorhome. alles schläft noch und das sonnenlicht dringt nur spärlich durch die vorhänge. wir haben wunderbar geschlafen und von der „mobilität“ gar nichts wahrgenommen.

die morgentliche pflege erfolgt bei der zentralen waschstation. es ist alles sehr sauber, der standard einfach aber für unsere bedürfnisse vollkommend ausreichend.

rotorua - quellenbevor wir nach dem frühstück den weiteren tagesverlauf in angriff nehmen, gehen wir noch auf eine spontane entdeckungsreise. ausserhalb des campings, in richtung see, gibt es heisse quellen. die blubbernden quellen mit dem schwefeligen wasser lassen in der sandlandschaft wenig raum für leben. es ist eine öde gegend und die aktivitäten weit im erdinnern lassen sich mit den gewonnenen eindrücken leicht erahnen!

Rosi setzt sich ans steuer und wir männer schnallen uns auf den zugeteilten plätzen fest. wir wollen noch einmal kurz in das zentrum von rotorua. gestern abend hatten wir einige läden entdeckt, welche wir heute noch besuchen wollen. danach geht die fahrt nach taupo los!

motorwayDie motorways hier erinnern an unsere überlandstrassen. der grosse unterschied ist, dass man – oder in unserem fall, die frau – mit 100 km/h fahren darf. stopp..für uns (motorhome) gilt eine limite von 90 km/h. trotzdem sind wir flott unterwegs und erreichen taupo gegen 16:00 uhr. nach kurzer suche werden wir auch hier fündig und begeben uns auf den campingplatz. wir richten uns auf dem zugeteilten standplatz nummer 27 ein und erkunden die örtlichkeiten. die installationen sind moderner, aber dafür kostet die nacht auch etwas mehr als am vortag…dort genossen wir ja noch den „special price“ für schweizer 🙂

die losers geniessen ein bad im hot pool, während ich unseren standplatz bewache und die enten füttere…und nebenbei das tagebuch führe.

es ist jetzt 19:05 uhr, dass nachtessen ist in vorbereitung und danach gibt es wohl wieder frühes zimmerverlesen…!?

wir wünschen gute nacht und verteilen liebe grüsse an unsere leser!
RAGU

4. tag

nach der morgendlichen hygiene und dem frühstück haben wir bei unserem fahrbaren Untersatz die wassertanks „in stand“ gestellt. es ist das erste mal seit der fahrzeugübernahme.

heute ist es bewölkt und unser nächstes reiseziel führt uns weiter südlich nach turangi. bevor wir uns auf den weg machen, lassen wir uns eine shoppingtour durch taupo nicht nehmen. zumal es auch gilt, die vorratskammer zu füllen. kurz nach mittag sind wir reisefertig.

DSC_0391die fahrt erweist sich als tricki…wir verfahren uns 2 mal und ein geplanter abstecher zu den klippen am lake taupo endet im grünen. doch unbeirrt kämpfen wir uns am linken strassenrand an den unteren seezipfel.

turangi ist ein kleines kaff und wir peilen den ersten camping platz an, welcher am weg liegt. dies erweist sich später noch als eine voreilige entscheidung…es gibt noch einen schöneren! tja…dumm gelaufen 😉

DSC_0410der abschluss des dreizehnten (frei)tages im monat dezember wird zum kulinarischen höhenflug. es gibt wurst vom grill, gegrilltes Brot mit geschmolzenem käse, salat, chips und viele tipsaucen…mmmmh, es ist einfach nur gut und dies bei schönster kulisse.

der mond rundet sich wie unsere bäuche und wird anders als bei uns bald seine vollendete form erreichen. puuuh, wir können uns gerade noch knapp ins bettenlager kullern! so endet ein runder tag und wir freuen uns auf die nächsten abenteuer im land der kiwis.

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wir wünschen unseren lesern/-innen einen reibungslosen und erfolgreichen „freitag den13ten“.

5. tag

wie gestern angedacht, lösen wir unsere bleibe im „oasis motel tokaanu ltd“ auf und zügeln in den nahe gelegenen „kiwi holiday park of new zealand“. der „wärter“ ist sehr nett und versorgt uns mit vielen nützlichen und interessanten infos zur gegend.

da wir morgen die grosse wanderung von mangatepopo nach ketetahi (quer durch den tongariro national park) ins auge fassen, benötigen wir noch etwas proviant. es liegen 5-7 stunden fussmarsch – ohne pausen – vor uns. die landschaft und die aussicht sollen bombastisch sein. wir gehen in den supermarket und kaufen ein.

es ist wieder ein prachtvoller tag. obwohl es nur etwa 24°c ist, ist die sonne sengend heiss. auf empfehlung des parkwärters fahren wir an den strand des lake taupo, welcher nur wenige kilometer entfernt ist.
DSC_0438der strand, das wasser und fehlende schattige plätzchen überzeugen uns nicht. darum entscheiden wir uns für den rückweg richtung camping. unterwegs hatten wir eine brücke gequert und da war die flusslandschaft wunderschön. es erinnert uns an das tessin, da es wie an der maggia aussieht.

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wie die zeit doch rasch vergeht…es ist bereits wieder 15:00 uhr und die bäuche melden sich. wir  entschliessen uns etwas zu essen. das flussufer bietet alles, was es für ein gemütliches barbecue braucht. rasch ist die grillstation eingerichtet und die frisch erworbenen spare ribs auf dem rost. zum dessert gibt es marshmallows vom grill. Rosi und ich gönnen uns zum essen einen becher weissen wein… 🙂

DSC_0441nach dem ausgiebigen essen hält es die jungs nicht mehr vom wasser fern. anfangs etwas zögerlich aber schon bald ganz im wasser, kühlen sie sich ab und geniessen das seichte wasser.
die zwei „alten“ nehmen ein sonnenbad im schatten und geniessen die ruhe.

um 18:00 kommen wir zurück zum camping. unsere frisch gewaschenen kleider hängen sonnengetrocknet  am stewi. alles richt frisch und wir freuen uns darauf, die kleider in die schränke zu verteilen.

es versteht sich von alleine, dass unsere ausführungen nie abschliessend sind. es gibt immer kleinere und grössere arbeiten zu erledigen. sei es nur, der körperlichen hygiene nach zu gehen. so auch jetzt, wir gönnen uns eine dusche, damit wir morgen direkt zur wanderung starten können. wir werden nämlich bereits um 05:50 uhr beim camping platz abgeholt.

bald ist zimmerverlesen und zufrieden ziehen wir uns in die schlafgemächer zurück!

allen einen wunderschönen tag und liebe grüsse
RAGU