die sonne lacht am morgen früh ins zimmer und meldet uns einen prachtvollen tag an. wir geniessen das frühstück auf der terrasse vor dem haus. die waschmaschine läuft und die pläne für den heutigen tag liegen auf dem wohnzimmertisch.
wir nehmen uns vor, nach coromandel city zu fahren. auf dem weg dorthin hat es einige interessante und lustige attraktionen zu besichtigen. also steigen wir ins auto und fahren los. nach einem kurzen zwischenhalt bei new world – wir brauchen noch proviant für den tagesausflug – geht es bald auf der holperigen 309 Road zu „the waterworks“.
the waterworks ist ein erlebnispark rund um das thema spiel und wasser…oder eben wasserspiele. es gibt über 70 attraktionen für jung und alt.
der betreiber gibt an, dass 70% aller verwendeten materialien aus der wiederverwertung stammen. das holz stammt zu 100% aus dem 35 km entfernten wald in colville, in der ganzen parkanlage wird keine elektrizität benötigt (nur wasserkraft) und die warmwassererzeugung für den restaurationsbetrieb wird aus „solarstrom“ generiert. selbst beim abwasser hat man einen ökologischen weg gefunden. das abwasser wird gefiltert und für den eigenen gemüsegarten eingesetzt. die toiletten haben übrigens keine spühlung, dies nur so am rande erwähnt… ;-)„petunia“ das hausschwein erfreut sich währenddessen an den speiseresten. tja, pech auch für petunia…heute gibt es keine rüblitorte und kokoskekse…nach dem wir im restaurant waren 🙂
der aufenthalt dauert etwa 2 stunden und nicht jeder kommt trocken aus dem land der wasserspiele zurück. nicht schlimm, denn die sonne verrichtet prächtige arbeit und die nassen stellen werden rasch trocken.
auf staubiger strasse geht die fahrt weiter nach coromandel. ich war zu beginn schon etwas enttäuscht…jetzt trägt die grosse halbinsel den namen dieser kleinststadt und das grösste hier ist wohl der parkplatz beim bootssteg, wo die boote zu wasser gelassen werden!
wir verpflegen uns aus dem auto heraus und verfolgen das treiben auf eben diesem grossen parkplatz.
frisch gestärkt, kundschaften wir das dörfchen coromandel aus. die häuser sind sehr alt und und nur zum teil gut unterhalten. der stil „änelt“ einer westernstadt aber wahrscheinlich ist es eher geprägt von den spanischen bzw. englischen colonialzeiten. egal, es hat schöne shops mit lokaler oder zugekaufter kunst.
gegen 16:00 uhr machen wir uns auf den 2 stündigen rückweg. wir wählen die selbe route und machen halt bei den kauri-bäumen.
der neuseeländische kauri-baum (agathis australis), auch neuseeländische kauri-fichte oder neuseeländische kauri-kiefer genannt, ist eine pflanzenart aus der gattung der kauri-bäume (agathis) in der famillie der araukariengewächse (araucariaceae). sie ist die grösste in neuseeland heimische baumart.
der neuseeländische kauri-baum ist ein immergrüner baum, der heute meist Wuchshöhen von 30 bis 50 Meter und Stammdurchmesser von 1 bis 4 Meter erreicht. der grösste heute lebende kauri, täne mahuta, wird auf etwa 2000 jahre geschätzt. daher muss für die bekannten baumdurchmesser gefällter bäume ein erheblich höheres alter vermutet werden.
mit dem beginn der besiedlung neuseelands durch europäische siedler wurde der bestand an kauri-wäldern stark dezimiert. heute steht der neuseeländische kauri-baum unter naturschutz und darf nur noch für rituelle zwecke von den maori gefällt werden.
auch dieser tag neigt sich langsam dem abend zu…zum tagesabschluss gibt es nach hause geholte pizzen vom lokalen pizza-restaurant in whitianga. mmmh, es schmeckt allen sehr!