Route: Whangarei
Distanz: — km
Reisezeit: — h
Der blaue Himmel und die Sonne laden zum frühen Aufstehen ein. Der Camper hat seitlich in/an der Küchenkombi einen Klapptisch, welcher uns nun sehr entgegenkommt. Und natürlich ist der Camper so parkiert/eingerichtet, dass die Morgensonne genau auf unseren Frühstücksplatz scheint. Herrlich, das ist ein Start in die neue Woche!



Als Tagesprogramm haben wir uns für einen Fussmarsch gemäss Empfehlung von Kate entschieden. Der Weg führt direkt vom Campingplatz zum dahinterliegende Fluss. Von da aus schlängelt sich ein schmaler Weg durch üppigen Urwwald. Das Klima ist tropisch und wir erhitzen rasch.
Offenbar ist der schattige Walkway ein gern genutzter Naherholungsort für Marschierende und Jogger:innen. Als wir bei einer Verzweigung unsere Karte „konsultieren“ werden wir freundlich von drei stocklosen Enten (Stockenten ohne Stöcke) angesprochen und auf den richtigen Weg geleitet.
Unterwegs verlassen wir für etwa einen Kilometer die tropische Umgebung und folgen einer Strasse. Die Sonne bratet auf unsere geschützten Häupter und lässt uns zusätzlich von unseren Reserven zerren. Nach diesem leicht ansteigenden Teilstück führt uns der Weg wieder in den Wald. Die Ein- und Ausgänge der Waldpfade sind mit Schuhreinigungsstationen ausgerüstet. Es soll verhindert werden, dass die mächtigen Kauri Bäume durch Schädlinge in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die Stationen sind eine Art Schleuse mit Bürsten und fliessendem Wasser. Man wird unübersehbar darauf hingewiesen, die Schuhe bzw. die Sohlen gründlich zu reinigen und zu inspizieren. Gesagt getan und rasch haben wir wieder Fahrt aufgenommen.
Der bislang eher ruhige Fluss wird etwas rauher und Felsbrocken lassen Stromschnellen entstehen. Unser Ziel naht, der Whangarei Fall. Der Wasserfall ist Teil des Flusses Hatea, welchem wir anderhalb Stunden gefolgt sind. Unser Fussweg führt zur unteren Seite des Wasserfalls. Noch selten habe ich einen so imposanten und mächtigen Wasserfall gesehen. Der sich unten gebildete See mit Ablauf würde eigentlich zum Baden einladen. Aber A: ich weiss nicht wie kalt das Wasser ist und B: das Wasser ist eher bräunlich, was wohl auf die Regenfälle der letzten Tage zurückzuführen ist.


Wir geniessen die tosende Umgebung und fotografieren den eindrücklichen Hotspot. Von unten lässt sich eine Aussichtsplattform an der Abrisskante des Wasserfalls erkennen. Wir entschliessen uns daher, auch die letzten Höhenmeter zu überwinden.
Wirklich viele Touristen und Ausflügler:innen gibt es hier nicht und wir brauchen nicht um die besten Positionen zu kämpfen. Die schön hergerichtete Parkanlage mit Picknickbänken lädt zu einer Verschnaufpause ein. Gottlob fanden je zwei Wasserflaschen und Honigriegel im Rucksack von Rosi Platz. Diese Stärkung kommt uns jetzt sehr entgegen.


Der Rückmarsch fällt uns etwas leichter, weil A: uns der Weg nun bekannt ist und B: der Weg leicht abfallend ist. Trotzdem sind wir froh, dass wir den finalen Anstieg zum Campingplatz nun hinter uns haben.
Unsere spärlichen Vorräte von gestern sind leider fast aufgebraucht und der Gang in den nahegelegenen Countdown wird zur Pflicht. Dieses Mal gehen wir mit dem Camper, damit wir unseren Einkauf etwas umfangreicher gestalten können. Schliesslich wollen wir nicht nur eine Flasche von dem feinen Sauvignon Blanc in unserem Vorrat wissen.
Zurück auf dem Campingplatz richtet Chauffeuse Rosi einen tollen griechischen Salat mit Gurken, Tomaten und Feta her. Hungrig von den über 17’000 Schritten stürzen wir uns auf die erfrischende Mahlzeit. Mmmmh, das tut unserem Gaumen und dem Magen gut!
Aktuell ist es sehr ruhig auf dem Campingplatz und viele sind wohl bereits abgereist. Wir nutzen die Ruhe und gönnen uns eine erfrischende Dusche. Danach gehen wir an die Rezeption und verlängern für eine weitere Nacht…also bis Mittwoch.
Es gibt hier noch weitere Sehenswürdigkeiten zu erkunden und wir wollen uns ja nicht selber hetzen!

Mit gutem Gefühl und müden Beinen geht jeder seinem innersten Bedürfnis nach und so entsteht zum einen dieser weitere Blog und zum anderen ist ein weiteres Buch gelesen.
In der Schweiz beginnt eine neue Woche und wir wünschen allen einen guten Start und viel Freude an der neuen Woche.
Da fällt mir noch ein: Wir erfreuen uns seit unserer Ankunft täglich über ein Adventspäckli von Erika. Sie hat uns eine Tasche mit Geschenken überreicht, welche uns den Alltag erleichtern, verschönern oder versüssen. Rosi und ich wechseln uns mit dem Öffnen der Päckli freundschaftlich ab ?
@Erika: Vielen Dank für die besonderen Momente der Freude und die tollen Überraschungen!
Hebeds guet ond uf bald weder….

TOP 10 Holiday Park
24 Mair Street
Kensington, Whangarei
2 Tage für NZD 88.-
(kostenloses Wifi mit toller Performance inklusive)