14. Tag – Wairere Boulders

Route: Whatuwhiwhi – Kaitaia – Rangitihi – Kaitaia – Taipa – Kerikeri – Okaihau – Dargaville – Kaihu
Distanz: 313 km
Reisezeit: 08:20 h

Vielleicht ist der Sommer bei uns nun doch angekommen. Die Tagwacht erfolgt bei sonnigem Wetter und wir packen unsere 7 Sachen zügig zusammen.

Zu dem Zeitpunkt, wo diese Zeilen entstehen, sind wir regelrecht „gerädert“. Etliche Kilometer haben wir heute zurückgelegt, damit wir von der nördlichen Ostküste an den südlicher gelegenen Holiday Park an der Westküste gelangen.

In Kaitaia nehmen wir ein Strassenhinweisschild nur im Augenwinkel wahr. Dort wird/würde auf eine Baustelle bei der SH1 hingewiesen. Leider nehmen wir diesen Hinweis vorerst nicht wirklich ernst, bis meine Chauffeuse auf die gute alte Handy Navigation zurückgreift, bzw. zurückgreifen lässt. Ich bin angewiesen, die Tagesroute zusätzlich auf dem Smartphone einzugeben und das Suchergebnis zu prüfen. Und ja…oh Schreck, ein grosses Teilstück des Highway 1 ist gesperrt! Die leidige Sachlage ist, dass genau hinter dem gesperrten Teilstück unser Abzweiger zu den Wairere Boulders liegt. Also wenden wir kurzentschlossen und fahren ein gutes Stück retour, bis wir an der Ostküste den Weg in Richtung Süden einschlagen können. Und nein, es gibt in diesem Gebiet wirklich keine Querverbinder oder Umfahrungsmöglichkeiten der angezeigten Baustelle.

Die Wairere Boulders sind in einem Wald, durch den ein Wild-Bach führt. Wie die grossen Steinbrocken dort zu liegen gekommen sind, entzieht sich im Moment unserem Wissen. Gewissheit haben wir aber, wer diesen lieblichen Waldpfad über Stock und Stein angelegt hat. Es ist ein älteres Ehepaar (offenbar aus Meilen), welches länger in Neuseeland gelebt hat und irgendeinmal dieses Waldstück erworben und für die Öffentlichkeit gestaltet hat. Damit haben sie es sogar unter die 101 ToDo’s in NZ geschafft.

Die Landschaft erinnert uns an die Maggia im Tessin. Doch der Wald ist üppig(er) und das Klima sehr sehr feucht. Ohne Anstrengung füllt der Schweiss unsere Schuhe, denn die Shirts sind bereits vollgesogen. Wir kämpfen uns also durch die Felsbrocken und überwinden Anhöhen, die mit Holztreppen begehbarer gemacht sind. Eigentlich soweit (für mein Empfinden auf jeden Fall) ein gewöhnlicher Single Trail durch den Tropenwald mit Felsbrocken. Doch auch hier macht die Liebe zum Detail die Würze in der Suppe. Viele Bäume sind mit handverzierten Holzschilder beschriftet und kleine Hauseingänge mit Fenstern an Baumsockeln lassen kleine Waldbewohner erwarten. Besonders angetan hat uns der „Dragon Cave & Gift Shop“…so härzig ?!!!

Nach gut einer Stunde endet der Rundgang wieder an der Eintrittspforte zum Park. Der Park ist übrigens nicht „bedient“, das Eintrittsgeld von NZD 15.- pro Person legt der ehrliche Besucher in eine gelbe Blechkassette. Hier sind auch viele Erinnerungsbilder mit Beschreibung aufgehängt, die die Entstehung des Parks im Jahr 2000 dokumentieren. Die Bauzeit wird mit vier Jahren angegeben und der Park wurde inzwischen an eine Familie Grant verkauft. Über den Verbleib von Felix und Rita wird nichts berichtet. Unser datierter Eintrag im Gästebuch ist natürlich Pflicht.

Leider verlassen wir uns beim Verlassen (kleines Wortspiel an dieser Stelle) des Parks zu stark auf das Navigationsgerät. Dieses leitet uns auf dem schnellsten Weg zu dem Holiday Park in Kauri Coast erneut aber unwissentlich zum gesperrten Highway-Abschnitt. Als wir das realisieren, liegen schon wieder einige Kilometer hinter uns. Dieses Mal übergebe ich die Navigation unaufgefordert und spontan dem Smartphone. Und so gelangen wir doch noch an den wunderschön gelegenen und sehr gastfreundlichen TOP10 Holiday Park. Dieser wird von einem liebevollen älteren Ehepaar geführt. Alles ist sehr sauber und es gibt sogar einen natürlichen Pool (Swimming Hole) mit stehendem Wasser im Fluss. Dieser Fluss mündet in einen anderen Fluss und zusammen bilden sie eine Wasserburg, welche den Holiday Park beheimatet. Der Park ist also rundherum von zwei Flüssen umgeben und nur eine kleine Zufahrt über eine Brücke sichert den Zugang zu unserem „Paradis“.

Jetzt sitzen wir gemütlich in der Abendsonne vor dem Camper und verwöhnen uns mit Greek Salat und Soba-Nudeln ? auf der Platznummer #24.

Für heute schliessen wir an dieser Stelle und machen morgen gerne an neuer Stelle weiter!
Ein genussreicher Abend in der Schweiz mit viel Elan für die (vielleicht) letzte Arbeitswoche in diesem sich scheidenden Jahr.

Liebe Grüsse von den Abenteuer-Bloggern
UrSi


TOP 10 Holiday Park (Map)
7 Opouteke Road off Trounson Park Rd,
Kaihu, Dargaville, NZ 0379

2 Tage für NZD 95.-
(2GB/24 Wifi mit toller Performance inklusive)

15. Tag – Tane Mahuta

Route: Kaihu- Waipoua – Dargaville – Kai Iwi Lakes – Kaihu
Distanz: 150 km
Reisezeit: 06:30 h

Nach einer eher kalten Nacht startet der Tag mit Sonne. So können wir uns rasch wieder aufwärmen und das Frühstück im Camper geniessen.
Unser Tagesprogramm sieht vor, dass wir uns zuerst Richtung Norden bewegen. Dort steht offenbar ein grosser Kauri Baum. Im dichten Buschholz stehen davon einige. Sie unterscheiden sich in der Beschaffenheit der Rinde deutlich von den anderen Bäumen. Die Rinde ist eher glatt und gräulich.
Auch hier ist der Zu- und Ausgang des Waldes mit Schuhreinigungsstationen „abgesichert“. Man setzt alles daran, dass die Kauri Bäume nicht „getötet“ werden.

Ich stehe nun vor dem übergrossen Kauri Baum und komme nicht mehr aus dem Staunen. Es handelt sich um das grösste Exemplar seiner Gattung in Neuseeland. Das Alter kann nicht genau beziffert werden. Nach Einschätzungen ist Tane Mahuta vor 2000 Jahren, zu Lebzeiten von Christi, aus dem Samen entsprungen.

Die Gesamthöhe wird mit 51.5 Meter angegeben, wobei der Stamm „lediglich“ 17.7 Meter ausmacht. Dafür ist der Stammumfang mit 13.8 Metern doch recht ordentlich! Meiner Rechnung zu Folge ist der Durchmesser des Giganten damit stolze 4.4 Meter.
Der Infotafel nach sind die Wurzeln von Kauri Bäumen flach und zart. Da erstaunt es, dass dieser Gigant solange und mit solcher monumentaler Erscheinung allen Umwelteinflüssen und anderen Störern während dieser Zeit stand gehalten hat.

Wir verabschieden uns von dem eindrücklichen Ort und machen uns auf den Weg in den Süden nach Dargaville. Eine grössere Ortschaft mit einem grossen Countdown, wo wir unsere Vorratskammer wieder füllen können. Das Sightseeing bringt keine wesentlichen Entdeckungen und unser Appetit nach etwas Leckerem kann auch nicht gestillt werden.

Darum entscheiden wir uns, auf dem Rückweg zum Campingplatz, einen Halt am Lake Taharoa, welcher zu den ingesamt 7 Kai Iwi Lakes gehört. Er ist einer der grössten und tiefsten Seen in Neuseeland und erstreckt über eine Fläche von 237 ha. Er ist mit Süsswasser „gefüllt“ und wird grösstenteils von einem weissen Sandstrand umzäunt. Heute hat es besonders wenig Badegäste, in der Hochsaison könnte hier aber ein riesiger Rummel sein. So unsere Vermutung!

Wir richten uns gemütlich ein und kochen Asia Noldes von Maggi ?. Zeitgleich verdunkelt sich der Himmel und es fängt an zu regnen. Zuerst schwach mit Unterbrüchen, danach heftiger als ernster Schauer. Gut geschützt in unserem Vehikel verharren wir noch einen Moment, bevor wir uns auf den Heimweg in den TOP10 in Kauri Coast machen.

Hier entspannen wir uns im Camper auf dem von der Sonne zurückeroberten Schlafplatz #24 und warten auf den Durst und den Hunger, welcher uns sicher wieder vor dem Eindunkeln überrumpeln wird. Wir freuen uns schon ?.

Hier haben wir auch schon die Pläne für morgen ausgeheckt. Wir planen nämlich, nach Rotorua zu reisen. 435 km liegen damit vor uns und ganze 5 Stunden und 12 Minuten reine Fahrzeit. Wir nehmen diese Strapazen gerne in Kauf, da wir ErLu am Samstag in der „Nähe“ (Wanganui) für die gemeinsame Ferienzeit treffen werden. Juhuii, das wird sicher lustig!

Heute ist Mittwoch und wir grüssen alle Frühaufsteher und Morgengeniesser.
UrSi


TOP 10 Holiday Park (Map)
7 Opouteke Road off Trounson Park Rd,
Kaihu, Dargaville, NZ 0379

2 Tage für NZD 95.-
(2GB/24 Wifi mit toller Performance inklusive)

16. Tag – Rotorua

Route: Kaihu – Dargaville – Auckland – Matamata – Rotorua
Distanz: 449 km
Reisezeit: 07:50 h

Die Vorfreude auf die bevorstehende Reiseroute lässt uns am Morgen nicht lange im Bett verweilen. Wir erledigen unseren «chrahm» und düsen Richtung Rotorua los. Es wird ein langer bzw. fahrreicher Tag werden. Unser Camper ist vollgetankt und wir fit dafür.

Bis zum Highway 1 zieht sich die Strecke enorm in die Länge. Doch der Strassenverkehr ist wie gewohnt kaum bemerkbar und so kommen wir gut voran.

Am Soullivan’s Bay wird ein Kafi mit Rastplatz signalisiert. Nach 350 Meter folgt auch schon die Ausfahrt…direkt von Hundert Kilometer pro Stunde in eine Nebenstrasse ohne Ausfahrstrecke! Der Weg führt uns durch hügeliges Gelände. Kreuzen ist kaum möglich. Hier ist es hilfreich, dass wir die einzigen auf der Strasse sind.
Nach gefühlt 10 Minuten gelangen wir an den wunderschönen Sandstrand an der Westküste. Einen Kafi gibt es hier aber nicht, ausser man kocht ihn selber. Wir verpflegen uns mit Äpfeln und Biskuits und frönen der schönen Natur. Für ein erfrischendes Bad, trotz sommerlichen Lufttemperaturen, ist es uns zu kalt im Hauraki Gulf. Zudem liegt noch ein gutes Stück Weg vor uns!

Auf dem Highway 1 nimmt das Verkehrsaufkommen immer mehr zu und kurz nach Auckland kommt der Fahrfluss zum Erliegen. Im Modus «Stop’n’Go» kämpfen wir uns Meter für Meter weiter gegen Süden, direkt in einen Regenschauer. Es regnet wie aus Kübeln und die Wischblätter arbeiten auf Hochtouren, damit der Blick durch die Windschutzscheibe nicht ganz verhindert ist. Der Highway in und unmittelbar um Auckland entspricht unseren Vorstellungen von Autobahnen und ist drei bis vier Spuren breit. Aquaplaning ist hier bei diesen Geschwindigkeiten kaum zu erwarten. 

Irgendwann wechselt dann die Fahrt auf eine Überlandstrasse. Selbe maximale Geschwindigkeit (100 km/h), aber nur einspurig pro Fahrrichtung und ohne Pannenstreifen und Richtungstrenner (Mittelleitplanke). Die Strassen sind nun eher uneben und es bilden sich Wasserpfützen. Hier ist die vorsichtige und voraus- und zurückschauende Fahrweise von Rosi gefragt. Sie zeigt aber auch hier ihre Qualitäten und führt uns sicher zur nächsten Tankstelle. Der Tankzeiger senkt sein «Haupt» und will entsprechende Beachtung erfahren.

Das gibt uns die Gelegenheit, bei einer GAS Tankstelle (die heisst wirklich so!) in Patetonga zu tanken. Es regnet immer noch stark und der Co-Pilot, also ich, muss die ihm zugeteilten Pflichten wahrnehmen und nach draussen ins nasse Nass gehen. Die Säule ist nur zur Hälfte überdacht. Ich lese an der Tanksäule, dass zuerst bezahlt und dann getankt wird. Es gab offenbar viele Benzindiebstähle, die diese Massnahme erfordert haben. Ich will mich also zum Kassierer bewegen und da sehe ich, wie er mir zuwinkt und mir «Benzin Marsch» signalisiert. Tiptop, es funktioniert und der Tank ist rasch gefüllt. Der nette Tankwart erkundigt sich nach unserer Route und wünscht ein schönes Neues Jahr.
Erst jetzt nehme ich die vorbei donnernden Autos und LKWs wahr. Scheinbar ohne Angst und Skrupel donnern sie an unserem seitlich zur Fahrbahn stehenden Camper vorbei. Das Wasser peitscht an unsere Karosserie. Diese schützt mich beim Einsteigen vor weiterer Nässe.

Ein kurzer Zwischenstopp in Matamata steigert unsere Vorfreude auf Hobbiton. Hier ist das Informationszentrum in Anlehnung an die Filmserie nachgeahmt:

Unmittelbar daneben verpflegen wir uns in dem McDonalds. Der Zuckerspiegel ist schon auf Tiefstand.

Müde kommen wir in Rotorua an. Die Sonne sengt und wir fühlen uns rasch heimisch. Die Ortschaft ist uns wohl bekannt. Waren wir doch bereits mehrmals hier und wissen, dass es unseren TOP10 Holiday Park leider nicht mehr gibt.
Der Camping Ground von der Reise 2013/14 spricht uns nicht an und wir suchen nach einer Alternative. Diese finden wir ausserhalb beim KIWI Holiday Park. Der Standard erfüllt nicht unsere vollsten Erwartungen, aber heute sind wir nicht wählerisch. Kurz eingecheckt für die Power Site #64, alles inspiziert und dann geht es schon los in die City. Wir wollen den KUIRAU PARK besuchen. Dieser liegt im Zentrum, ist kostenlos und beherbergt viele Geysire… die dampfenden Erdlöcher mit eigenem Geschmack ?‍?. Die Luft ist hier allgegenwertig mit dem Geruch nach Schwefel «geschwängert». Man gewöhnt sich aber rasch daran…und falls nicht, ist es vielleicht gut für die Haut ??‍♂️.

Todmüde und dem Internetzugang erlegenen Kampf sinken wir früher als gewohnt unter die Bettdecke und gleiten rasch in den Tiefschlaf.

Liebe Grüsse in die Schweiz und an alle anderen Orte, welche interessierte Leser beheimaten… UrSi


Thermal Holiday Park (Map)
463 Old Taupo Road,
Rotorua

2 Tage für NZD 100.-
(1GB, 5 Devices für NZD 5.-)

17. Tag – No Vegetable Day

Eigentlich war der Plan für heute klar und eigentlich haben wir uns darauf gefreut. Nach dem Frühstück marschieren wir los, um den nahegelegenen Themenpark Te Puia zu besuchen. Wir kennen diese Maori Kulturstätte von der letzten Reise.

Der Eingangsbereich von Te Puia wurde umfunktioniert. Die Ticketschalter sind geschlossen und es gibt neu einen Informations-Point.
Der eigentliche Eingang ist neu seitlich angelegt und vor der «alten Kulisse» kaum wahrnehmbar. Dahinter liegt der Empfangsschalter in einem kleinen Raum mit vielen Displays. 
Wir buchen zwei Eintritte. Schroff werden wir (so meine Empfindung) darauf hingewiesen, dass es nur noch geführte Besichtigungen gibt. Wahlweise als Combo mit Essen. 1.5 resp. 2.5 Stunden für stolze NZD100.- aufwärts (pro Person!). Wir wollen keine Führung zur Besichtigung der Geysire und schon gar kein überteuertes Essen. Wir drehen auf dem Absatz…vielleicht ist das auch der Grund der fast leeren Besucherparkplätze.

Meine Reiseführerin/-fahrerin wirft spontan Wai-O-Tapu als Alternative in die Halbrunde. Cool, das haben wir auch in bester Erinnerung! Schnurstraks marschieren wir zum Camper und setzen unser fahrbares Zuhause in Bewegung. In knapp 20 Minuten sind wir vor Ort.

Hier scheint alles beim «Alten» geblieben zu sein. Wir freuen uns auf die Landschaft mit Geysiren und Seen mit spektakulärer Farbenpracht! Die Farben zaubern chemische Elemente und deren Zusammensetzungen hervor. Begeistert von dem Naturspektakel und dem schwefeligen Geruch in der Luft, jagen wir nach den besten Standorten und Fotos. Über zwei Stunden kundschaften wir jeden Winkel der drei wählbaren Rundgängen aus.
Überglücklich über das grossartige Erlebnis machen wir uns nach einer kleinen Erfrischung im Restaurant auf den Rückweg. 

Im Camping Ground gibt es drei Hot Pools und ein Schwimmbecken. Alle haben eine andere Temperatur. Rasch sind die Badeanzüge montiert und wir im entspannenden, warmen Wasser. Wir glauben, dass das warme Wasser aus einer Thermalquelle stammt…sonst auch egal, es ist eine Wohltat. 
Mein Blick ist immer auf meiner Garmin Armbanduhr gerichtet. Heute ist ja unser «no vegetable day». Seit nun mehr als vier Jahren warte ich auf den sich wiederholenden Moment im CBK. Für uns Kenner ?‍? «HOME OF THE STONEGRILL»
Dieses Mal darf es ein «PRIME BEEF RUMP 300 GM» und ein «RIBEYE 250 GM» sein. Untermalt wird das ganze mit einem Merlot und einem Bier und das krönende Finale bildet der «CBK’S FAMOUS SKILLET COOKIE». Wow, welch ein Festschmaus ?…unsere Bäuche und wir fühlen uns bestens bedient ???. 

Und so endet unser herrlicher Tag mit einem gemütlichen Schlummertrunk im Camper, beschallt mit Christmas Music. MERRY CHRISTMAS!


Thermal Holiday Park (Map)
463 Old Taupo Road,
Rotorua

2 Tage für NZD 100.-
(1GB, 5 Devices für NZD 5.-)

18. Tag – Heilig Abend in Whanganui

Route: Rotorua – Taupo – Turangi – Tongariro – Whanganui
Distanz: 297 km
Reisezeit: 04:00 h

Der Tag des heiligen Abends ist für uns ein weiterer Meilenstein auf unserer Abenteuerreise. Es liegen knapp 300 Kilometer Weg von Rotorua nach Whanganui vor uns. Dort ist geplant, dass wir uns spätestens um 14:00 Uhr beim Mietshaus eintreffen. ErLu reisen von zu Hause individuell an.

Wir befinden uns bereits nach dem Lake Taupo im Tongariro National Park und eine Nachricht geht bei uns ein. Es sind ErLu die uns mitteilen, dass sie ebenfalls im Tongariro National Park sind und einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Somit trennen uns nur ein paar Kilometer voneinander.
Lustig dabei ist auch der Umstand, dass kurz nach diesem Positionsabgleich keine Mobilfunkverbindung mehr existiert. Wir wissen nun aber voneinander, dass wir uns wie vereinbart in Whanganui treffen und dort gemeinsam ein Mittagessen einnehmen werden. Der National Park ist dermassen hügelig und Versorgungsanlagen für Mobilfunk sind hier wohl nicht erlaubt. Darum müssen wir uns während rund 30 Kilometern ohne Internet zurecht finden ?.
Als Fahrzeugspitze geben wir unseren Vorsprung nicht leichtsinnig her und halten den Vorsprung bis ins Ziel aufrecht. Stolz empfangen wir die „Nachzügler“ und schlagen ein vorhin gesichtetes Restaurant vor. Auf dem grossen Parkplatz ist Hektik. Insgesamt brausen 4 Sanitätsfahrzeuge, eine Feuerwehr und leider am Schluss auch zwei Polizeifahrzeuge auf. Unmittelbar neben dem Parkplatz liegt ein Camping Ground, wo es offensichtlich einen medizinischen Notfall gibt.

Wir gehen ins Restaurant und bestellen uns ein deftiges Mittagessen. ErLu bestellen eine Fleischplatte mit Fries, Si ein Teller mit Knoblauchbrot und für mich gibt es Spareribs. Das Essen ist gut und unsere Mägen sind gefüllt.


Caroline’s Boatshed
181 Somme Parade, Aramoho, Wanganui


Damit haben wir genug Power für den anstehenden Hausbezug am 3 St Georges Gate, Whanganui. Es handelt sich um ein Zweifamilienhaus, welches bereits für wenige Tage vermietet wird. Genau richtig für unsere Pläne hier in der Region.

Nach dem Einräumen steht auch der eigens von ErLu mitgebrachte Weihnachtsbaum und

Während ich (freiwillig) zum Wäschedienst auserwählt wurde, geht die andere Gruppe zum Einkaufen ?.

Nun stehen wir hier, mit vollem Kühlschrank, lumifiziertem Weihnachtsbaum und viel Vorfreude auf Heilig Abend…das gleiche wünschen wir allen treuen Lesenden.

„MERRY CHRISTMAS 2022“
Christmas Deko Auckland 2022


Riverside Townhouse
3 St. Georges Gate
Whanganui

3 Bedrooms, 2 Bathrooms, (Sleeps 6) WIFI
(inklusive Wifi)

19. Tag – Christmas in Whanganui ?

Der Tag startet mit einem gemütlichen Frühstück am grossen Esstisch im Wintergarten. Es ist sonnig und die Wärme drückt durch das Glas. LuLa installiert einen Ventilator und bringt etwas Wind in den Raum.

Die Pläne für den heutigen heiligen Tag sind geschmiedet. Als erstes marschieren wir von unserer Unterkunft dem Fluss entlang bis zu dessen Richtungsänderung. Dort überqueren wir die Autobrücke resp. den Whanganui River und peilen die Basisstation des Durie Hill Elevator an.

Der Durie Hill Elevator ist ein öffentlicher Aufzug in Whanganui und ist Neuseelands einziger öffentlicher unterirdischer Aufzug.
Als Durie Hill 1910 Teil des Stadtteils Wanganui wurde, erfolgte der Zugang über eine Betontreppe (eine Treppe mit 191 Stufen existiert noch heute). Der Rat musste jedoch öffentliche Verkehrsmittel zur Hügelsiedlung bereitstellen und so wurde der Aufzug mit Tunnel vorgeschlagen. Die Finanzierung des fertiggestellten Baus im Jahr 1919 erfolgte über die eigens gegründete Durie Town Elevator Co..

Oben auf dem Hügel steht ein mächtiger Turm, der Durie Hill Memorial Tower. Da der Elevator heute ausser Betrieb ist, kommen nebst den 191 staatlich geprüften Stufen weitere 173 von LuLa gezählte Stufen dazu. Der sich uns bietende Rundblick lässt die Anstrengung in den Beinen rasch vergessen. Ein leichtes Lüftchen unterstützt die Trocknungsphase unserer nassen Shirts und Kopfbedeckungen.
Der Blick in Richtung Stadtkern lässt die bereits abgesperrte Rennstrecke für das morgige Motorradrennen erkennen. Das Rennen, für welches LuLa Tickets organisiert hat, führt durch die Stadt und um den stadteigenen Friedhof. Dieser gibt dem Rennen auch den Namen „Cemetery Circuit„. Wir freuen uns schon darauf!

Nach dem etwas leichteren Abstiegs überqueren wir erneut den Whanganui River, schlendern durch die ausgestorbene City und kehren zurück in unser häusliches Daheim.
Dort streichen die fleissigen Bienen Brötchen für den nächsten Ausflug.

Abgekühlt und und mit voller Kühlbox fahren wir gemeinsam in den „Bushy Park„. Der Park ist für die Anreise mit dem Auto über ein unbemanntes Schleusensystem gesichert. Es soll verhindert werden, dass Raubtiere (z.B. Possum) in den Park gelangen und dort die heimische Tierwelt ausrotten. LuLa öffnet mittels Knopfdruck das erste Tor, fährt weiter zum Zweiten und öffnet dieses nach dem das Erste wieder geschlossen ist.

Ganze 3 Stunden verweilen wir in dem Wald und erspähen eine bunte und illustre Vogelwelt. Einige Vögel sind scheu und suchen bei Annäherung das Weite. Andere sind neugierig und unerschrocken und lassen sich mit rascheln im Gebüsch anlocken. Auch die diversen Futterstellen mit süssem Nektar ziehen die gefiederten Flugkünstler an. Mit etwas Geduld und ruhigem Verharren kann man das zunehmende Flugaufkommen der hungrigen Schnäbel mitverfolgen. Es ist ein einmaliges Erlebnis in dieser ach so kleinen Vogelwelt.

Nach dem Spaziergang durch den Wald sind auch wir hungrig. Auf dem eigens dafür eingerichteten und schattigen Picknick Platz verpflegen wir uns aus der Kühlbox. Mit dem „Wetland Loop“ beenden wir unseren Ausflug und kehren mit einem Zwischenhalt im Rotokawau Virginia Lake Reserve zufrieden zurück zu unserem Ausgangspunkt in Whanganui.

Inzwischen ist es fast 17:00 Uhr und die Weihnachtsfeier startet bald. Alle sitzen besinnlich, oder einfach geschafft von den über 364 Treppenstufen und 11’000 Schritten, in dem weichen Sofa und warten auf die grosse Sause ? wie auch immer die aussehen mag ?.

Hier endet unser Blog! Wir feiern nun los und hoffen, dass unsere Familien, Freunde und Bekannten bald nachziehen.

Ein wunderbares Weihnachtsfest wünschen UrSi und ErLu.


Riverside Townhouse
3 St. Georges Gate
Whanganui

3 Bedrooms, 2 Bathrooms, (Sleeps 6) WIFI
(inklusive Wifi)

20. Tag – Cemetery Circuit Whanganui

Der Wochenstart ist ruhig und gesittet. Alle Spuren der Weihnachtsfeier sind beseitigt und wir geniessen das gemeinsames Frühstück im Wintergarten.
Nach einem zwanzig minütigen Fussmarsch, entlang des gekrümmten Flusslaufs, kommen wir an den Checkpoint. Dort werden wir auf Glasflaschen untersucht und mit dem Erkennungsarmband bestückt. Die Abwicklung erfolgt zügig, da LuLa unsere Tickets bereits im Vorverkauf organisiert hat und wir relativ früh vor Ort sind. Es ist kurz nach 08:00 Uhr und die Qualifikationsrennen sind bereits gestartet. Es gibt neun Kategorien, wobei einige Piloten mit ihren Motorrädern in unterschiedlichen Rennen teilnehmen können.

Das Rennen findet direkt auf den Strassen von Whanganui statt und führt durch/um einen Friedhof. Bereits nach den ersten Metern ist es mir etwas mulmig in der Magengegend. Nicht etwa wegen dem Frühstück, sondern wegen den Sicherheitsvorkehrungen an der Rennpiste. Es gibt kaum Sturzraum und wir, das Publikum werden nur durch mannshohe Gitterelemente von der Rennpiste getrennt. Ein Aus- resp. Abflug eines motorisierten Geschosses hätte auf jeden Fall massive Auswirkungen auf involvierte Töff-Enthusiasten. So auch auf die Tankstelle, welche sich rudimentär geschützt an der Seitenlinie der zweiten 90° Kurve befindet.

Cemetery Circuit Whanganui
Ticket im Vorverkauf NZD 25.- (sonst NZD 35.-)

Ich bin froh, dass wir den Taupo Quay bald hinter uns haben. Die heran donnernden Geschosse im Rücken verunsichern mich. Wir suchen uns verschiedene Standplätze beim Friedhof. Es hat immer noch sehr viel Platz am Strassenrand für uns und die Begeisterung bei uns ist riesig…
Der Friedhof ist „offen“ und man schreitet quasi durch die Gräber. Sogar ein Imbiss-Stand wurde unmittelbar von Gräbern installiert. Ich weiss nicht, ob eine solche Standortnutzung bei uns möglich wäre ?
Bei der Guyton Street nutzen wir die Gelegenheit einer Rennpause, um auf den anderen Friedhofteil zu gelangen. Nun befinden wir uns im innern des Circuit. Auch hier bewegen wir uns zwischen den Gräbern und prüfen den für uns besten Aussichtspunkt. Nach mehreren Standortwechseln installieren wir uns in der dritten 90° Kurve zwischen den beiden Friedhofabteilen. Vor uns, auf der gegenüberliegenden Strassenseite, ist ein grosses LED-Display aufgestellt. Dort verfolgen wir das Renngeschehen ausserhalb unseres Blickfeldes.
Mit trönendem Lärm melden sich die herangeschossenen Motorräder an und donnert in wenigen Sekundenbruchteilen an einem vorbei. Unser Platz in der Ecke bietet uns umfangreichen Einblick in das Anbremsen und das heraus Beschleunigen der Renngeräte. Die Piloten haben hier harte Arbeit zu verrichten und manch einer nutzt die Notfallgasse in die Heads Road.
Nach bzw. vor jeder neuen Rennsequenz braust ein „Offizieller“ mit dem Auto und eingeschalteter Sirene über die Rennstrecke und prüft die freie Rennpiste. Einmal fährt er schnurstracks in die Notfallgasse, stoppt und lässt sich vom dort installierten Imbiss-Stand Kaffee liefern. Sofort nimmt er wieder Fahrt auf und erledigt seinen Job. Während das Publikum sich darüber belustigt, schütteln die Stewards am Strassenrand die Köpfe.

Alles in allem stehen wir fast acht Stunden bei schönstem Sonnenschein an der Rennpiste und verfolgen unermüdlich das gebotene Spektakel. Verpflegen tun wir uns aus dem Rucksack. Wir wollen ja nichts verpassen.

Ton einschalten
Ton einschalten
Ton einschalten
Ton einschalten

Beste Grüsse von der anderen Seite der Erdkugel…


Riverside Townhouse
3 St. Georges Gate
Whanganui

3 Bedrooms, 2 Bathrooms, (Sleeps 6) WIFI
(inklusive Wifi)

21. Tag – V8 Jet Sprint Upokongaro, Whanganui

Heute geht es laut und stinkig weiter. Nach dem Frühstück machen wir uns für einen sonnigen Tag parat. Die Sonne ist extrem intensiv und unser Winterleder ist immer noch in der Umstellungsphase auf Sommerumgebung.
Die Fahrt nach Upokongaro (12 km nördlich von Whanganui) ist entsprechend kurz und der Natur-Parkplatz unmittelbar beim künstlich angelegten Kanalsystem. Am Ticketschalter erhalten wir mit der Bezahlung ein Eintrittsarmband. Das Sportmagazin zum Anlass kaufen wir extra für NZD 7.-. Dort stehen viele interessante Informationen zur Sportanlage, den Jet Booten und natürlich das komplette Tagesprogramm.

Dank Empfehlung von ErLu haben wir die Campingsessel aus dem Camper dabei. Wir lassen uns auf der Schottere vor dem Wald, der uns einen tollen Schattenplatz mit bester Aussicht sichert, nieder. Es hat vereinzelt Zuschauer, die auch schon mit Sack und Pack installiert auf das Spektakel warten. Inzwischen ist es 10:00 Uhr, die Sonne heiss und die Qualifikationsläufe sind gestartet.

Über das Kanalsystem sind vier Steward-Gruppen verteilt. Diese stehen für die Rettung gestrandeter Boote bereit. Sie tragen alle kurze Kleider (ist ja Sommer!), Stiefel und orange Leuchtwesten. Sie zögern bei Bedarf nicht lange und stürzen sich in das gut hüfthohe Wasser um auf direktem Weg zum festgesetzten Boot zu gelangen. Offensichtlich bereiten ihnen die Erfrischungseinsätze besonderen Spass. Meist sind mehr Stewards im Wasser als es wirklich braucht.
Die Rennboote haben einen Jetantrieb. Sie werden also nicht mit einer Schiffsschraube angetrieben sondern werden mittels Wasserstrahl gelenkt und vorangetrieben. Die V8-Motoren (je vier Zylinder in V-Form angeortnet) leisten je nach Kategorie 800 bis 1500 PS, welche die Boote mit brachialer Gewalt beschleunigen. Der Lärm ist auf Dauer unerträglich und die von Erika mitgebrachten Ohrstöpsel schützen unsere Gehörgänge.

SHELTER VIEW JETSPRINT PARK WANGANUI
Ticketpreis vor Ort NZD 30.-

Die verschiedenen Verpflegungsstände bieten ein willkommenes Angebot. Dazu gehören Hot Dog mit Ketchup, frittierte Kartoffelspiralen am Spies oder Pommes Fries. Aber es gibt da auch einen Asiaten, der diverse Menüs anbietet. Wir entscheiden uns um 11:15 Uhr, vor dem grossen Ansturm, für diese Art der Verköstigung.
Was wir dabei (glücklicherweise) nicht realisiert haben, dass in der Rennpause von 12:00 bis 12:45 Uhr (gemäss Programm 13:00 – 13:30 Uhr) der Bootspark für das Publikum geöffnet wird. Wir sind also bereits verpflegt und können die Rennboote in nächster Nähe inspizieren. Die Technik ist simpel, robust und gewichtsoptimiert.
Die Rennboote bieten Platz für den Piloten und seinen Navigator. Bei den hohen G-Kräften ist das Abfahren des vorgeschriebenen Parcours, nebst der Beherrschung der Geschwindigkeit , die grosse Herausforderung. So kommt es doch immer wieder zu falschen Richtungsänderungen im Kanalsystem und damit zu Zeitbussen oder Disqualifikationen.
Die Navigatoren fuchteln wild mit ihren Händen vor dem Visier des Piloten umher und teilen ihm damit den richtigen Weg durch das Labyrinth mit. Eine rasche Reaktionszeit und ein eingespieltes Team ist hier also gefragt.

Quelle: https://www.v8jetsprints.co.nz

Inzwischen brennt auch uns die Sonne voll auf die bedeckten Häupter. Es ist sengend heiss und mit dem Gang in den Schatten lassen sich die erhitzten Körper wieder etwas „abkühlen“. Das schöne in NZ ist, dass hier Respekt und Rücksicht vorgelebt wird. So kann man seinen Platz beruhigt verlassen und sich später genau an gleicher Stelle wieder niederlassen.

Die Teams starten kurz aufeinander und eine Rennsequenz dauert weniger als eine Minute. Die schnellste Rennzeit wir im offiziellen Rennbetrieb mit 47 Sekunden in der „GROUP A“ aufgestellt. Das Team PSP Racing (1NZ) feiert seinen Triumph mit einer Ehrenrunde…

Sonnengebadet, staubig und etwas müde machen wir uns um etwa 16:10 Uhr auf den Heimweg. Nun lassen wir einen weiteren langen Tag mit vielen Eindrücken und Erinnerungen „usblämple“ und geniessen den tollen Sommerabend zu Hause.

Auf bald und liebe Grüsse von den fantastischen Vier

Selfie um 10:00 Uhr im Schatten und noch mit wenigen Zuschauern ?


Riverside Townhouse
3 St. Georges Gate
Whanganui

3 Bedrooms, 2 Bathrooms, (Sleeps 6) WIFI
(inklusive Wifi)

22. Tag – Triplette „Beach“

Heute blenden wir kurz zurück und würdigen das tolle Znacht im Hause 3 St. Georg. Wir wurden von LuLa mit Tandoori Chicken und von ErLa mit Pasta bedient. Das war ein richtiger Festschmaus ??.

Und nun zu heute: Frühstück, Autofahrt in nördlicher Richtung , Parallel zur Westinsel Neuseelands. Unsere Stationen sind:

1. Waverly Beach (-Rock)
Hier werden wir bei einsetzender Flut von einem gewaltigen schwarzen Sandstrand inspiriert. Eine kilometerlange Meerküstenlandschaft lädt uns zum flanieren und fotografieren ein. Das Wasser ist für unsere Verhältnisse zu frisch und wir entscheiden uns für die trockene Genusszeit am Sonnenstrand.
Hier gab es bis 2012 ein Felsloch. Dieses fiel leider den Naturgewalten zum Opfer und nur noch die flankierenden Felsformationen stehen dem Meereswasser entgegen.

2. Mana Bay
Einige Kilometer nördlicher besuchen wir das Mana Bay. Das Meer zeigt sich etwas rauher als noch zuvor. Vielleicht liegt es an dem aufkommenden Wind. Die Temperaturen sind aber nach wie vor im sommerlichen Bereich und wir geniessen die Sonne am blauen Himmel.

Im Jahr 1923 musste sich ein Frachtschiff den Naturgewalten beugen. Der Kapitän verlor sein Schiff an den Felsen, konnte sich und seine Crew aber glücklicherweise retten. Heute ist ein rostiger Stahlrumpf Zeitzeuge von dieser tragischen Katastrophe und begeistert unsere fotografischen Interessen.

3. Kai Iwi Beach
Über einen verlassenen Parkplatz beim Aussichtspunkt gelangen wir über einen Treppenabstieg an die Beach. Die Bucht ist gut besucht und erinnert mich an Rimini. „Kunterbunt“ geniesst hier Sonne, Luft und Strand. Obwohl das Platzangebot durch die kleine Bucht begrenzt und der Strand landschaftlich abgenutzt wirkt.
Unsere Verweilzeit hält sich hier in Grenzen und wir steigen zurück zum Auto.

Sandig und durstig (before Thursday ? = Dursttag) kommen wir zurück in Whanganui Central und löschen Zweiteres genüsslich bzw. gechipslich…die Maischips mit Käse sind hier hervorragend mit k(l)einer Halbwertszeit. Begleitet werden wir mit Huber Kah … aus unserer Jugendzeit. Dieser widmet unseren beiden begleitenden Schwestern je ein Lied:

Wir sind nun parat für einen Gang in die City von Whanganui. Hier wird uns hoffentlich ein tolles Restaurant erwarten, welches unsere Gaumen kulinarisch schmeicheln wird!

Ein Hoch auf Mittwoch und die schönen Stunden mit tollen Menschen!
Enjoy with: UrSi+ErLu


Riverside Townhouse
3 St. Georges Gate
Whanganui

3 Bedrooms, 2 Bathrooms, (Sleeps 6) WIFI
(inklusive Wifi)

23. Tag – Letzte Campingstation

Route: Whanganui – Kakatahi – Taumarunui – Te Kuiti – Cambridge
Distanz: 313 km
Reisezeit: 05:30 h

Morgenrot in Whanganui 05:21 Uhr

Heute ist steht die Abgabe des Miethauses an. Nach dem Frühstück packen wir unsere sieben Sachen und verstauen es paargetrennt in den Fahrzeugen.
Das Haus können wir Besen rein hinterlassen und den Waschvorgang für die Bettbezüge und Frottierwäsche starten.

Wir beschliessen, individuell zu reisen. Mit unserem Camper sind wir etwas langsamer unterwegs als der SUV mit ErLu. AmZiel in Cambridge sind es lediglich 30 Minuten, welche wir mit unserem Camper später eintreffen. Dafür geniessen wir den Luxus, dass ErLu das Check-In für uns auch schon arrangiert haben.

Zusätzlich geniessen wir auch unsere Premium Economy Klasse mit dem Camper. Parkieren, Stromanschluss erstellen und Stühle aufstellen.
Bei unseren Reisegenossen ist das ganze etwas komplizierter…sie müssen bei sommerlicher Temperatur das XXL-Zelt aufstellen ??‍♂️ tja….

Unser Blog endet hier auch schon wieder. Ausser der Reise und einer Verpflegung im Mc Donalds in Taumarunui gibt es nichts zu berichten. Die nächsten Tage werden aber wieder anspruchsvoll abenteuerlich und wir freuen uns, darüber zu späterem Zeitpunkt zu informieren.

Zur Vollständigkeit dieses Beitrags: Wir haben die Plätze #71 (ErLu) und #72 (UrSi) zugeteilt erhalten. Details sind im nachfolgenden Link unter (Map) zu entnehmen. Das sieht dann so aus:


TOP 10 Holiday Park (Map)
32 Scott Street
Leamington, Cambridge

6 Tage für NZD 355.-
(Wifi mit toller Performance inklusive)