
Route: Cambridge – Te Poi – Mount Maunganui
Distanz: 100 km
Reisezeit: 1 h 15 Min.
Die Nacht war kurz und die fehlende Bettruhe ist dem Cricket-Team Männer aus Bollywood geschuldet.
Gestern Abend ist dieses bereits mit lautem Getöse in 3 Fahrzeugen angereist. Die 9-köpfige Männerschar hat in drei Zelten übernachtet…wobei sich die Cricket’ianer so viel zu erzählen wussten, dass das Plappern die ganze Nacht anhielt und von schlafen keine Rede sein kann. Früh Morgens um 05:30 Uhr kam wieder Bewegung ins Massenlager.
Der Mob richtetet sich das Frühstück in der Küche des Camping Ground und somit haben wir doch noch ein paar Minuten Ruhe bis zum Aufstehen.
Gefrühstückt wird auf Grund des Windes und der Temperaturen (ca. 17°C) im Zelt. Dort nehmen wir unser gewohntes Frühstück ein und besiegeln den Tagesausflug nach Mount Maunganui.
Die Fahrt dauert rund 75 Minuten und das Wetter ist beständig trocken und bewölkt. Wir kurven durch das Zentrum und suchen einen idealen Parkplatz. Den finden wir direkt an der Meerpromenade „Marine Parade“. Es ist sehr windig – ja gerade zu stürmisch – und wir verlassen das Auto nur zögerlich. Zu unserem Erstaunen ist es aber deutlich wärmer als noch am Morgen, als wir losgefahren sind.
Unser Weg führt uns am Beach entlang zur Insel Moturiki. Diese kleine Insel liegt direkt am Hauptstrand von Mount Maunganui. In der Vergangenheit war es ein Māori-Pā, ein Steinbruch, ein Meeresaquarium und eine Touristenattraktion namens Leisure Island. Jetzt ist es ein geschütztes Reservat und ein großartiger Ort, um einen Spaziergang zu genießen.
Die Querung der länglichen Insel dauert nur 10 Minuten. An der Inselspitze eröffnet sich uns eine tolle Sicht auf das offene Meer.
Grosse Frachtschiffe warten auf Zugang zum riesigen Hafen der ein noch riesigere Menge an Schiffscontainer von MÆRSK bereithaltet (Mærsk Line ist die weltweit grösste Containerschiff-Reederei mit Hauptsitz in Dänemark).
Andere Schiffe laufen aus und verschwinden am weiten blauen Horizont. Daneben können wir Surfer in der Meeresbucht beobachten, die geduldig auf die perfekte Welle warten. Die Wellen peitschen an die Felsen oder reissen die wagemutigen Wellenreiter zurück an den Strand.
Von unserer letzten Abenteuerreise im 2018/19 kennen wir ein feines Restaurant namens Gusto Cafe. Mit Spannung machen wir uns auf die Suche nach dem Lokal. Dieses finden wir relativ zügig und so landen wir Vier hinter einem Teller Pancakes mit Banane und Passionsfrucht-Sirup, einem Bagel mit Lachs und zwei Portionen „Eggs Benedict“ mit verschiedenen Beilagen. Die Zubereitung der Speisen dauert über eine halbe Stunde und die üppige Dekorieren fehlt im Vergleich zum letzten Mal. Das Essen ist schmeckt uns aber sehr und wir geniessen den späten Brunch direkt an der vielbefahrenen Maunganui Road.

GUSTO CAFE
200 Maunganui Road
Mount Maunganui 3116
Frisch gestärkt begeben wir uns zurück an die Beach, wo sich auch das Mount Mao Reserve befindet. Dabei handelt es sich um einen erloschenen Vulkan, der von den Maori als heilig angesehen wird. Von den Wanderwegen am Berg bieten sich schöne Ausblicke auf das Meer. Rosi und ich entscheiden uns für den 2850 Meter langen Weg am Fusse des Vulkans. Erika und Lukas wählen eine Route über den Vulkan, welche einige Höhenmeter beinhaltet aber entsprechend kürzer ist.









Unseren vereinbarten Treffpunkt beim Auto erreichen UrSi mit einem knappen Vorsprung von 15 Minuten. Die kurze Zeit nutzen wir, um ein Sportgeschäft aufzusuchen, in dem Rosi bei der letzten Reise eine Winterjacke im Ausverkauft erworben hat. Auch dieses tolle Geschäft existiert noch und geniesst auch heute wieder unseren spontanen Besuch. Diese Mal kaufen wir aber nichts.

BACKDOOR
24 Pacific Avenue
Mt Maunganui 3116
Das Wetter schlägt während unserem Aufenthalt Kapriolen. Ausser Schnee haben wir fast alles. Wobei das trockene und sonnig-bewölkte Wetter den grössten Anteil ausmacht. So kommen wir doch noch zu unseren tollen Schnappschüssen.
Kurz nach 16:15 Uhr kommen wir zurück auf unseren Camping Ground. Müde von der „langen“ Reise und den über 20’000 Schritten legen wir eine Pause ein. Heute Abend um 18:15 Uhr haben wir ja wieder einen Tisch bei unserem „Lieblings-Italiener“ gebucht.
Wir freuen uns riesig auf das feine Abendessen, welches uns die Eltern von ErSi zu Weihnachten spendiert haben. Juhui und vielen Dank an dieser Stelle.

Ristorante Alpino Cambridge
43-45 Victoria Street, Cambridge
Mit Italienischer Gastfreundschaft werden wir schon fast kollegial begrüsst. Riccardo erinnert sich sogar an meinen Vornamen und unseren bereits dritten Besuch. Er ist wie immer gut gelaunt uns begleitet uns zum Tisch. Dort bestellen wir schon fast aus Gewohnheit unsere Lieblingsvorspeisen (Carpaccio, Pizza Brot und Vitello Tonnato), zusammen mit einem feinen Prosecco Moscato. Zum Hauptgang wählen wir drei Mal „200g Tenderloin 55 Days Aged“ und ein Mal Risotto mit Spargeln, grünen Erbsen und gealtertem Parmesan. Einfach himmlisch dieses Essen! GRAZIE RICCARDO! ?? ?

Und so endet unser toller und erlebnisreicher Tag nach dem Rückmarsch auf den Camping Ground in kleiner Runde mit einem letzten Schlummi und einer aromatischen Zigarre…
(„Bollywood“ ist abgereist und wir hoffen auf eine friedliche Nachtruhe ?)
CIAO A TUTTI ?

TOP 10 Holiday Park (Map)
32 Scott Street
Leamington, Cambridge
6 Tage für NZD 355.-
(Wifi mit toller Performance inklusive)