Nach einer Nacht mit viel Regen nehmen wir unser Frühstück auf dem Vorplatz der öffentlichen Küche des Campingplatzes ein. Ein kurzes Nachregnen überrascht bzw. stört unser gemütliches Beisammensein mit Erika und Lukas. Routiniert bringen wir alles ins Trockene und beenden den fortgeschrittenen Essensakt mit dem Abwasch des Geschirrs und Bestecks.
Es braucht noch etwas Geduld und Zuversicht bis wir uns für das Tagesprogramm entscheiden. Aufgrund des lokalen Wetterberichts und den Wolkenbewegungen machen wir uns für die Besichtigung des Maori Arts and Crafts Institute startklar. Wie der Name vermuten lässt, geht es um einen Themenpark über Maori in geothermaler Landschaft. Alles oder fast alles ist im offenen Gelände und darum sind wir „so sehr“ auf trockenes Wetter angewiesen.
Einmal mehr wird unsere positive Einstellung zum Wetter mit prächtigem Sonnenschein und heissen Temperaturen belohnt. Die Besichtigung der kulturellen und handwerklichen Geschichte der Maori wird damit von der eindrücklichen Vulkanlandschaft noch imposanter in Szene gesetzt. Nur der sehr hohe Eintrittspreis schmälert das Erlebnis geringfügig.

Te Pia
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Der Fussmarsch durch den Park dauert für uns knappe 4 Stunden. Wobei es sich dabei nicht wirklich um reine Aktivzeit handelt. Lange verharren wir bei den beiden Geysiren, welche gemäss Informationen im Schnitt alle 60 Minuten eine Wasserfontäne mit viel Getöse und Dampf in die Höhe schiessen. So nicht bei uns…die beiden „Kollegen“ halten sich heute mit ihren Ausbrüchen dezent zurück…vielleicht wegen Weihnachten!? 😉
Mit der nötigen Geduld kommen wir doch noch zu der Showeinlage und den erhofften Schnappschüssen und Kurzfilmereien.
>> Foto- und Filmmaterial folgt <<
Wie gewohnt endet unsere Reise durch den Park mit dem abschliessenden und erzwungenen Gang durch den Souvenir-Shop. Obwohl wir in den letzten Wochen Unmengen an Souvenir-Shops besucht haben, nehmen wir uns auch hier die Zeit für die genaue Inspektion.
Zurück auf dem Campingplatz versorgen wir uns mit einem ausgedehnten Zvieri. Die „Aktivitäten“haben uns ein kleines Hungergefühl beschert, welches vor dem reservierten Nachtessen zu stillen ist. Chips, Wassermelone, Antipasti, Mozzarella und Tomaten sind nur einige Leckereien auf unserem reichlich gedeckten Tisch vor dem Van. Die Sonne brennt uns auf die Häupter!
Wegen Weihnachten bleiben viele Restaurants geschlossen. Ein Thai-Restaurant in der zentral gelegenen „Fressmeile“ hält uns für 07:00 pm einen Tisch parat. Das unmittelbar daneben liegende Restaurant mit dem heissen Stein von Vorgestern hat leider nicht offen. Wir freuen uns aber auf die Abwechslung mit thailändischer Küche und gehen bis dahin unseren persönlich individuellen Kleinaktivitäten nach.
Hier endet der heutige Blog angesichts der fortgeschrittenen Stunde. Ich muss mich noch aufhübschen und meine Habseligkeiten ordentlich verstauen.
Wir wünschen allen schöne Weihnachten und ein frohes Fest. Auf bald und liebe Grüsse aus dem aufgesonnten Neuseeland :-*
UrSiErLu