10. Tag – Fix & fertig

Nach einem gemütlichen Abend im Kreise von Enten und Spatzen haben wir unsere neue Schlafstätte bezogen und wunderbar geschlafen. nach dem sanften Umbau ist unsere Koje im 1. OG eingerichtet. Damit bietet sich uns mehr Platz im EG und bei den gelegentlichen Regenschauern können wir uns besser zurückziehen.

Das Frühstück vor dem Van ist heute gut möglich, scheint uns die Sonne doch wohlwärmend auf die Köpfe. Es gibt feinen Schinken, Käse und Baguette mit Kaffee, als wir plötzlich von einem „Güte morgen“ überrascht sind. Beni, wie sich herausstellt, ist mit seiner Partnerin Jacqueline auf dem übernächsten Stellplatz heimisch. Sie haben uns gestern bei der Fahrzeuginspektion beobachtet und uns als Schweizer identifiziert.

Der Small Talk wird von einem kurzen und heftigen Platzregen unterbrochen. Die beiden planen in etwa die gleiche Tour durch NZ, dies aber mit knapp einer halben Woche Vorsprung.

Die Laundry ist hervorragend eingerichtet und lädt zum „Aufwasch“ ein. Unser Platz ist bis 10:00 Uhr gebucht und danach geht es ja dann noch Richtung Autowerkstatt. Bis dahin haben wir für unsere Wäsche aber noch alle Zeit auf dieser Welt. Nun scheint auch wieder die Sonne und die Enten und Spatzen sind zurück und suchen nach „Frühstücksbrösmeli“.

Die Fahrt in die nahegelegene Autowerkstatt City Central Automotive in Whanganui ist mit Unterstützung des Navigationsgerätes kein Problem. Wider unserer Instruktion fahren wir um 10:00 Uhr vor und erkundigen uns, ob wir den Van schon abstellen dürfen. Whanganui ist eine etwas grössere Stadt und es hat viele kleinere und grössere Lädeli. Diese wollen wir während der Reparatur auskundschaften.
Der Chef der Werkstatt weiss bereits Bescheid und nimmt unser Jucy Van entgegen. Wir vereinbaren die Abholung auf 14:00 Uhr und verabschieden uns. Es ist sonnig aber auch sehr windig. Meine sommerliche Bekleidung mit kurzen Hosen und Flipflop ist nicht ideal. Rosi ist mit Mütze (Beanie), langen Hosen und einem Flies besser ausgerüstet.

Wir schlendern durch die Strassen und kaufen Moskito-Salbe und einen originalen Apple Adapter für mein Ladegerät. Damit kann ich die Verfügbarkeit meines Macs steigern und neu auch im Van direkt laden.

Das Mittagessen nehmen wir in einem tollen Restaurant am River ein. Wir sind praktisch alleine in dem Lokal. Es beinhaltet Restaurant, Bar, Konferenzräume und Räumlichkeiten für private Anlässe. Wobei alles sehr ordentlich und konzeptionell modern daher kommt.


stellar – Restaurant & Bar 
2 Victoria Avenue, Whanganui
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Wir wählen Fisch’n’Chips und Steak’n’Chips zusammen mit zwei Colas. Die Bestellung wird rasch ausgeführt und wir werden mit einem tollen Essen inkl. Salatbeilage verwöhnt.

Pünktlich auf die vereinbarte Zeit treffen wir in der Autowerkstatt ein. Der Chef ist an mehreren Telefonen hektisch beschäftigt. Bald erkennen wir, dass der „Stress“wegen unserem Fahrzeug ist. Vielmehr wegen der offenen Zahlung der Reparatur. Die Zahlungsdetails stimmen nicht und die Buchung kann nicht erfolgen. Bei Jucy’s sind die zuständigen Personen in einem Meeting und kurzfristig nicht erreichbar. Wir haben Verständnis, dass wir in dieser Situation nicht losfahren können/dürfen.
Nach gut einer halben Stunde ist es dann soweit und die Transaktion hat funktioniert, der Van ist „fix & fertig“ und wir brausen ohne Zusatzgeräusche davon.

Mit dem ausserordentlichen Tagesablauf und der zeitlichen Situation beschliessen wir auf den Campingplatz der letzten Nacht zurückzukehren. Wir buchen eine weitere Nacht und nehmen den zugewiesenen Platz #35 in Beschlag.


TOP10 Holiday Park
460 Somme Parade, Whanganui
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Eine Antwort auf „10. Tag – Fix & fertig“

  1. Kein Kommentar zum unangenehmen Geräusch des Van ist auch ein Kommentar! Ich befürchte, in der Schweiz hätte man einen Ausländer nicht so verwöhnt. Mit der Nähmaschine ist hier nun doch alles ok. Das Wetter in der CH ist lausig; ein „April“ lässt grüssen.Nun haben wir 2 Bundesrät-INNEN. Der Bereichsleiter „Reisebericht“ schreibt extrem gut; es ist eine Freude, die Schilderungen zu lesen! Sie sind richtig einfühlsam. Für mich ist es etwas mühsam, die komischen Ortsnamen zu entziffern – NZ-Indianer! Eine weiterhin schöne Zeit wünschen MaPa

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