35. Tag – Rückreise nach Birkenhead

Route: Rotorua – Matamata – Pokeno – Auckland / Birkenhead

Geübte Camper sind gut organisiert und treten meist als eingespieltes Team auf. So auch wir! Während Erika und Lukas das Zelt abbauen machen wir unseren Van nach der «langen» Standzeit startklar. Rasch ist alles verstaut und der Van von der Stromversorgung entkoppelt. 
Rosi hat über das Internet im Zentrum von Rotorua ein Restaurant für ein deftiges Frühstück ausfindig gemacht. Das Restaurant hat in der Region eine Auszeichnung erhalten. Wie viel Wert diese hat finden wir mit leckeren French Toasts, Omellette und Bagles mit Bacon’n’Egg heraus. Während wir zu Beginn noch fast alleine im Lokal sind, füllt sich die Bakery nach und nach. Das Angebot ist reichhaltig, frisch und lockt wohl nicht nur Touristen an.


CAPERS – 2017 NZ Café of the Year
1181 Eruera St, Rotorua
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Wir verabschieden uns von ErLu und vereinbaren das nächste Treffen in etwa 3 Stunden in Birkenhead. Dem Zuhause von Lukas. Rosi und ich wählen den direkteren, aber nicht zwingend rascheren Weg über Matamata. Dort ist die Heimat der Hobbits. Den Park hatten wir ja mit grosser Bewunderung vor fünf Jahren besucht. Das uns nicht bekannte Info-Center in Matamata ist in Anlehnung an den Film aufgebaut und hat eine märchenhafte Erscheinung. Die Fahrt unterbrechen wir deshalb aber nicht extra.
Die Alternative Wegroute über Hamilton hätte uns das Sightseeing des botanischen Gartens ermöglicht, welches uns bei der ersten Etappe wegen des Regens verwehrt blieb. Doch wir sind etwas gesättigt von den vielen Eindrücken und Erlebnissen. Die nicht angesprochene und in uns schlummernde Wehmut über das «drohende» Ende der tollen Reise trägt wohl auch seinen Beitrag zur Zielstrebigkeit bei. Wir peilen Birkenhead direkt an.

Drei Stunden dauert die Fahrt von Rotorua nach Birkenhead. Als wir uns kurz vor der Harbour Bridge in Auckland auf dem fünfspurigen Motorway einordnen, erreicht uns die Textnachricht von ErLu. Sie haben uns in dem Verkehrsaufkommen erspäht und liegen dicht hinter uns. Hätten wir das so geplant, wäre es wohl kaum kurz vor dem Ziel zu diesem «Zusammenschluss» gekommen.

Zuhause bei Lukas kennt jeder seine Aufgaben. Wir retablieren unser Fahrzeug und bereiten es für die bevorstehende Abgabe vor. ErLu bringen ihre Utensilien zurück ins Haus und hängen das Zelt zum Trocknen an die Sonnen zugewandte Wäscheleine.
Etwas ermüdet von den Rückreise-Strapazen gönnen wir uns eine individuelle Pause. SiErLu gönnen sich einen Apero, mich zieht es für einen kurzen PowerNap ins obere Schlafgemach. 

Das Nachtessen planen wir bei „Princesse Thai Cuisine“ gleich um die Ecke. Es ist ein gemütliches Lokal, welches «Uber Eat» anbietet. Uber, bekannt von der Taxi-Szene, gibt es hier für den Hauslieferdienst von Mahlzeiten. Der Besteller ruft beim Restaurant seiner Wahl die gewünschte Mahlzeit ab. Gleichzeitig wird ein Uber-Fahrer(-in) automatisch über die Internet-Plattform für die Überbringung der bestellten Mahlzeit organisiert. 
Wir geniessen die altbewährte Variante. Nämlich jene, die der Vor-Ort-Verköstigung. Der Service ist hervorragend und das thailändische Essen mit der kollektiv gewählten Vorspeisen (Satay Chicken und Frühlingsrollen) wunderbar lecker.
Wieder Zuhause gönnen wir uns einen letzten gewohnten «Schlummi» bevor wir in das Land der Träume absinken.